Gründungsjahr
1959
Neugründung 1984
Gründungsmitglieder
1959:
Serafin Mair
1984:
Karl Falger
Harald Falger
Georg Steck
Thomas Baur
Vorsitzende
1984-1989 Karl Falger
1989-2005 Harald Falger
2005-heute Georg Steck
Kontakt

Das Zapfenmännle – ein Kerl wie ein Baum
Das Zapfenmännle ist eine der naturverbundensten Figuren der Todtnauer Fasnet – und trägt seinen Namen zu Recht. Mit tiefen Wurzeln in der Region, starken „Ästen“ und einer ordentlichen Portion Ausdauer ist es ein echter Blickfang. Schnell laufen kann man in diesem Häs allerdings nicht – dafür ist es zu schwer und zu einzigartig.
Das Häs – Natur pur von Kopf bis Fuß

- Vollständig mit echten Tannenzapfen besetztes Gewand, ohne sichtbare Stoffflächen
- Kein Maskengesicht, stattdessen Flechtenbart und tiefsitzender Hut aus Baumflechten
- Dicker Wanderstecken als ständige Begleitung
- Gewicht von bis zu 20 Kilogramm
- Alle zwei Jahre Erneuerung der Zapfen direkt aus dem Wald
Ursprung und Entwicklung
1959 trat das Zapfenmännle erstmals als Einzelfigur beim Fasnet-Mendig-Umzug in Todtnau auf. Träger war Serafin Mair vom Zinken Chlai Basel, der das Häs aus unzähligen Tannenzapfen, Tannenzweigen und Baumflechten fertigte. Nach seinem Tod im Jahr 1975 verschwand die Figur für einige Jahre von der Bildfläche. 1984 wurde sie vom Brandbachzinken als vierköpfige Gruppe wiederbelebt und 1988 als eigene Zunft in die Todtnauer Narrenzunft aufgenommen.
Wissenswertes
Mehr als fünf aktive Zapfenmännle gab es nie gleichzeitig. Neben ihrem eindrucksvollen Erscheinungsbild sind sie auch bei auswärtigen Umzügen gern gesehen.