Gründungsjahr
1959
Gründungsmitglieder
Adolf und Margret Wunderle
Max und Lotte Löffler
Egon und Margret Schöpperle
Josefa Waßmer
Maria Brauner
Peter Brender
Manfred Kanele
Rolf Hauser
Ferdinand Maier
Anna Volk
Werner Hölzle
Cordula Hilger
Zinkenvögte
1959-1960 Adolf Wunderle
1960-1963 Egon Schöpperl
1964-1967 Bernhard Gerspacher
1968-1969 Manfred Kanele
1970-1971 Ferdinand Maier
1972-1972 Bernhard Ruch
1973-1973 Ferdinand Maier
1974-1975 Bernhard Ruch
1976-1977 Meinrad Gerspacher
1978-1978 Friedbert Segi
1979-1980 Paul Hilger
1981-1989 Klaus Rotzinger
1990-1995 Albert Wehrle
1996-2008 Bernd Zimmermann
2009-2010 Heinz Maier
2011-2013 Roland Eckert
2014-2015 Karlheinz Behringer
2016-2016 Georg Gutmann
2017-heute Bernd Zimmermann
Pokalsiege
1988
Kontakt
Sonne, Gemeinschaft und närrische Kreativität

Die Schönebirzler haben ihr Zuhause „uff d’Schöne“ – also westlich des Schönenbachs, inklusive Grund und Lisbühl. Seit ihrer Gründung 1959 sind sie ein fester Bestandteil der Todtnauer Fasnet. Ihr Logo trägt eine Sonne, denn die „Schöne“ ist in der närrischen Zeit besonders wintersonnenverwöhnt.
Zum Wagenbau treffen sich die Schönebirzler traditionell in der früheren Zaho-Halle, heute bei der Firma Bernauer in der Mainrad-Thoma-Straße. Los geht es meist erst im neuen Jahr, dann aber mit umso mehr Einsatz. Woche für Woche – und besonders an den Wochenenden – wird gesägt, gehämmert, gemalt und gestaltet. Zwar ist die Gruppe in den letzten Jahren kleiner geworden, doch der Spaß und die Freude an der Fasnet sind ungebrochen. Kameradschaft steht für die Schönebirzler an erster Stelle.
Typisch für den Zinken ist, dass sie sich bei der Mottoverkündung gerne etwas Zeit lassen. In geselliger Runde wird überlegt, wie sich aktuelle Themen und das Stadtgeschehen am besten umsetzen lassen. Dabei geht es weniger um technische Spielereien, sondern darum, Tradition lebendig zu halten und die Fasnet mit viel Herz zu gestalten. Meist sind die Männer mit dem Bau des Wagens beschäftigt, während die Frauen die Feinarbeiten, das Malen und die Dekoration übernehmen – so trägt jeder seine Stärken bei.
Am Rosemändig schließt sich zum Wagen das „Fußvolk“ an: Familien mit Kindern, Exil-Schönebirzler aus Nah und Fern und viele, die Lust auf ein buntes Miteinander haben. Mit ihren selbst entworfenen Kostümen entsteht so ein stimmiges Gesamtbild, das Jahr für Jahr begeistert. Um Platzierungen geht es dabei weniger – auch wenn die Schönebirzler 1988 mit einem Hundewagen, der „das Bein lupfen konnte“, sogar den ersten Platz erreichten. Unvergessen bleiben zudem Wägen mit dem „Burgi“, dem „Münz-Wirt“, den Brasilianern oder dem Wagen zum Wirtschaftssterben mit den Ex-Wirten des Ferienlandes.
Bis heute lebt der Zinken von Kreativität, Gemeinschaftssinn und viel Freude an der Fasnet. So bleiben die Schönebirzler ein wichtiger und unverzichtbarer Teil der Todtnauer Fasnacht.
2025






