Gründungsjahr
1960
Gründungsmitglieder
Rudolf Leberer
Kurt Drescher
Franz Ruf
Alfred Kaiser
Willi Conrads
Helmar Maier
Hans Schmidt Jr.
Vorsitzende
1960-1970 Rudolf Leberer
1970-1976 Werner Asal
1976-1980 Dieter Heger
1980-1984 Bernd Ropertz
1984-1987 Michael Hainke
1987-1992 Dieter Staib
1992-1996 Ralf Karle 1996-2001 Horst Oberhofer
2001-2002 Armin Nopper
2002-xxxx Stefan Nopper
xxxx-xxxx Fabio Bertucci
Kontakt

Die Zundelmacher – „Zundel, gib Feuer!“
Mit diesem Schlachtruf ziehen die Zundelmacher seit 1960 durch die Straßen der Todtnauer Fasnet. Sie erinnern an ein Handwerk, das einst in der Region weit verbreitet war – die Zundelmacherei.
Das Häs – Feuerfarben und Fuchsschwanz

- Rot-blaues Häs, dessen Farben das Feuer symbolisieren
- Schelmisch grinsende Holzmaske, bedeckt von einer roten Zipfelmütze mit Fuchsschwanz am Ende
- Großer Kragen mit roten und blauen Filz-Plätzchen, oft individuell mit Plaketten geschmückt
- Knielange Hose
- Blau-rot gestreifte Wollsocken
- Zundelbüchse als lärmendes Requisit
Ursprung und Entwicklung
Die Figur erinnert an die Zundelmacherei, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Todtnau betrieben wurde. Von drei badischen Zunderfabriken befanden sich zwei in der Stadt. Aus dem in verschiedenen Laubgehölzen vorkommenden Weidenschwamm wurde Zunder für das Feuermachen hergestellt, ebenso Accessoires wie Zundelmützen oder Taschen.
Wissenswertes
1970 gesellte sich der Fanfarenzug zu den Zundelmachern. Die Musiker tragen keine Maske, dafür Naturfanfaren oder Trommeln. Immer dabei sind auch zwei Zundelmariili, die mit ihren Tschäderli den Rhythmus vorgeben.
